Die Rechtskunde-AG unter der Leitung der Rechtspflegerin, Frau Sophie Mieskalla, besuchte am 18. September 2025 das Landgericht in Dortmund. Neben der Besichtigung des Gebäudes hatten wir die Gelegenheit, an der Urteilsverkündung in einem Strafverfahren teilzunehmen.

Daniela aus der 9c fand es sehr interessant, wie es dort abläuft und wie die Angeklagten im Keller des Gebäudes in winzigen Zellen untergebracht werden, während sie auf ihre Verhandlung warten. Besonders aufgefallen ist ihr, dass sogar die Tische in den Zellen am Boden angeschraubt worden sind, damit sich niemand damit verletzen kann. Kilijan fand den Wachtmeister sehr nett, der uns herumgeführt hat und uns auch die Gänge und Treppen zeigte, die dann direkt vom Zellentrakt in die Gerichtssäle führten.

Auch Alex (9a) berichtet, wie er den Gerichtsbesuch erlebt hat:

„Es war sehr spannend. Ich war auch sehr neugierig mal zu gucken, wie es überhaupt bei Gericht abläuft, weil man sieht es eigentlich sonst nur im  Fernsehen und jetzt hat man in echt die Möglichkeit und weiß nun, wie es dort ist.“ Jan meinte, dass der verhandelte Fall „echt heftig“ war und es interessant war,  wie detailliert der ganze Tatablauf dokumentiert ist und auch zu sehen, wie es sich anfühlt, mal in einem Gerichtssaal zu sein.

Collin erklärt, worum es in dem Fall ging: „Es ging um einen Täter, der jemanden umgebracht hat. Er wollte es eigentlich nicht, aber der Fall hat sich so entwickelt, dass er jemanden getötet hat und deswegen wurde er zu acht Jahren wegen Totschlags verurteilt.“ Im anschließenden Gespräch mit der Richterin, wurde uns auch der Unterschied zwischen Mord und Totschlag erklärt. Wenn ihr dies auch wissen wollt, nehmt doch im nächsten Halbjahr selbst an der Rechtskunde-AG teil!